Können nicht unsere Freunde die Traurede halten?

Als Brautpaar mitten in der Hochzeitsplanung habt ihr sicherlich spätestens jetzt festgestellt: Eine Hochzeit ist ganz schön teuer… und kompliziert zu planen! Plötzlich muss man an Dinge denken, von denen man vorher nicht mal wusste, dass es sie überhaupt gibt. Da ist es natürlich nachvollziehbar, dass jedes Brautpaar nach Möglichkeiten sucht, Kosten und Aufwand zu sparen. Wenn es um die Traurede geht, kommt dabei oft die “naheliegende” Idee auf: Kann nicht einfach jemand aus unserem Freundeskreis die Traurede halten? Da gibt es doch diesen einen Freund oder diese eine Freudin, die wahnsinnig gut vortragen können. Außerdem kennen Eure Freunde Euch schließlich in- und auswendig. 

Diese Gedanken können wir gut nachvollziehen – und die Frage ist auch berechtigt. Deswegen haben wir für Euch 5 Gründe zusammengefasst, warum es nicht unbedingt die beste Idee ist, wenn jemand aus dem Freundeskreis die Traurede hält. 

Erklären wir das doch an einem Beispiel: Nennen wir den Freund, der die Traurede halten soll, mal ganz klassisch Max Müller. Max ist ein Freund des Bräutigams und war schon in der Schule der King of Präsentationen.

Grund 1: Unpassende Geschichten

Jetzt stellen wir uns doch mal vor, Eure Großeltern sitzen im Publikum. Und der gute Max hat sich bei der Vorbereitung der Rede überlegt, wie witzig es doch wäre, die Geschichte von Eurem Junggesellenabschied oder der letzten großen Abriss-Party zu erzählen. Das ist für Max und die jungen Leute im Publikum sicher lustig, aber wie findet Ihr das, wenn Oma von Eurem Saufgelage  erfährt? Oder wenn der künftige Schwiegervater im Publikum hört, dass Ihr einen Striptease auf der Bar vorgeführt habt? 

Grund 2: Wichtige Teile der Geschichte fehlen

Außerdem ist Max ein Freund vom Bräutigam und kennt daher natürlich dessen Seite besser. Er erzählt also Eure Kennenlerngeschichte eher aus der Sicht des Bräutigams. Oder er lässt wichtige Details weg, die für ihn völlig klar sind, die einige der Anwesenden aber vielleicht noch nicht wissen und  sehr interessant fänden. Wir als freie Traurednerinnen erzählen Eure Geschichte so nach, wie Ihr beide sie uns schildert – ohne böse Überraschungen und mit allen wichtigen Details. Damit wirklich jeder im Publikum die Geschichte chronologisch durchlebt und sich davon mitreißen lassen kann – und nicht nur eine, sondern beide Sichtweisen kennenlernt.

Grund 3: Mit Tränen in den Augen spricht es sich schlecht

Tatsächlich kann es auch ein Nachteil sein, dass Max ein guter Freund ist, weil er schnell zu emotional wird. Klar, wer würde nicht emotional werden, wenn sein enger Freund heiratet? Wenn er dann vor Euch steht und beim Ringtausch eine zittrige Stimme bekommt oder erstmal zum Taschentuch greifen muss, ist das am Anfang vielleicht noch süß, kann aber auch schnell anstrengend werden. Denn der Trauredner führt durch die gesamte Zeremonie und wenn dieser dann vor Rührung seinen Text nicht mehr kennt oder den Ablauf durcheinander bringt, wird es für Euch und Euer Publikum schnell unangenehm. Klar, wir sind auch emotional und müssen manchmal ein Tränchen wegwischen, wenn der Moment besonders rührend ist. Aber durch unsere Erfahrung und die gute Vorbereitung bringt uns diese Emotionalität nicht aus dem Konzept und wir behalten jederzeit den Überblick.

Grund 4: K.O. Kriterium Streit

Kommen wir zur wohl schlimmsten Vorstellung: Ihr streitet Euch mit Max. Das ist nicht nur traurig, weil ein Streit nie schön ist, sondern sorgt im schlimmsten Fall sogar dafür, dass Ihr am Ende keinen Trauredner mehr habt. Mit einer professionellen Traurednerin könnt Ihr Euch da entspannt zurücklehnen. Und falls Eure Traurednerin im schlimmsten Fall  krank wird, haben wir dadurch, dass wir bei Loveline zu zweit sind, immer eine Backup-Rednerin, die kurzfristig einspringen kann.  

Grund 5: Etwas zu viel verlangt 

Der letzte und wichtigste Grund dafür, die Trauzeremonie von einer engagierten Traurednerin halten zu lassen, ist die enorme Verantwortung. Auch wenn es schön klingt, dass Max die Trauung hält, ist es eine große Bürde, die Ihr Eurem Freund da aufhalst. Denn auch wenn Max aus Freundlichkeit zusagt, wird er schnell merken, worauf er sich da eigentlich eingelassen hat. Die Rede für eine freie Trauung wird häufig unterschätzt. Um eine Rede mit so vielen Seiten für eine ganze Zeremonie zu schreiben, braucht es sehr viel Vorbereitung und Zeit. Oft sichert ein Bekannter zu, dass er sich darum kümmert und merkt erst danach, wie viel Arbeit dahinter steckt. Zusätzlich benötigt man für die Konzeption und den Ablaufplan einer freien Trauung organisatorisches Verständnis, Professionalität auf der Bühne und Erfahrung mit Trauungen. 

Profis sparen Stress, Nerven und Zeit

Die freie Trauung ist enorm wichtig für den kompletten Hochzeitstag. Damit steht und fällt die Veranstaltung, weil es den Beginn Eures Hochzeitstages darstellt. Wenn die freie Trauung in die Hose geht, kann es sein, dass die Stimmung der Hochzeitsgesellschaft gedrückt ist. Wenn die freie Trauung allerdings sehr emotional und unterhaltsam ist und die Gäste positiv gelaunt, gerührt und gut unterhalten sind, wirkt sich das natürlich positiv auf die weitere Feier aus.

Ihr seht: Die beste Idee ist es, Max einen schönen Platz im Publikum zu reservieren und eine professionelle Traurednerin zu engagieren, damit Max, das Publikum und Ihr Euch gemütlich zurücklehnen könnt.